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(c) Jack
Der richtige Bodengrund


Der richtige Bodengrund
& von weißen Asseln, Schimmel u.a.

Oftmals werden auf fragwürdigen HPs, auf Börsen, bei Ausstellungen, in vielen Zoofachgeschäften und auch von machen Haltern Kokoshumus (Quellhumus), Jungle-Erde, Pinienrindenstücke, sogar Vermiculite, Aquarienkies, Sägespäne und tatsächlich auch Rollsplit als geeigneter Bodengrund empfohlen.

Das eine Vogelspinne auf solchen Böden in keiner Weise artgerecht gehalten wird, sie ihrem Drang zum Graben nicht nachkommen kann und oftmals alles überspinnt oder durch Dauerwanderungen versucht zu flüchten, ist vielen nicht klar.

--> Immer wieder werden Fragen aufgeworfen:

* Welchen Bodengrund soll man wählen?
* Wie hoch soll man diesen einfüllen?
* Ist Kokoshumus (Quellhumus) oder diese so genannten Spinnenbricks aus dem Zooladen gut genug?
* Was, wenn der Boden anfängt zu schimmeln?
* Warum überspinnt die VS den gesamten Boden mit dicken Fäden?
* Warum hängt die VS nur an der Scheibe oder wandert rastlos umher? (adulter Bock ausgenommen).... u.s.w.

Dabei ist es weder schwer noch kostenintensiv den geeigneten Bodengrund für seine Spinne zu finden. Am besten eignet sich lehmhaltige Wald- und Wiesenerde, normale Blumenerde, auch die Erde von Maulwurfshügeln (bitte nicht direkt vom Straßenrand!), und Lehm, den es mancherorts in wunderschönen Farbvarianten gibt.

Bei Wald-und Wiesenerde sollte man darauf achten, dass sie nicht zu sandig ist. Sie ist wunderbar grabfähig und sehr gut für bodenbewohnende Vogelspinnen geeignet. Auf Ameisen u.ä. achten! Recht lehmhaltige Erde dieser Art kann, besonders in feuchtem Zustand recht schwer werden. Blumenerde gibt’s fast in jedem Supermarkt, mit Sicherheit aber in Baumärkten. Ob gedüngt oder ungedüngt spielt dabei keine Rolle!! Blumenerde kann man mit Lehmpulver aufarbeiten und sie noch grabfähiger machen. Besonders bei billiger Blumenerde ist mir aufgefallen, dass man sich schnell Trauermücken ins Haus holen kann. Bei Blumenerde sollte man auf den Torfanteil schauen. Das Torf abgebaut b.z.w. gestochen werden muß und dies die unwiederbringliche Zerstörung für, vorher extra trockengelegte, Moore bedeutet, sollte man bedenken und beachten. Mancherorts gibt es Abgabestellen für Gartenabfälle u.ä., wo man manchmal auch kompostierte und gesiebte Erde bekommen kann, ganz ohne erneuten Torfzusatz. Für seine Terrarien dort einen großen Sack Erde zu erstehen ist oftmals recht einfach. Sich zu erkundigen kann sich lohnen. Maulwurfshügel finden sich auch in der Stadt oft in Parks und Gartenanlagen. (die oberste Erdschicht möglichst, wegen eventueller Verunreinigungen durch Hunde oder andere Tiere, nicht nutzen!) Auch diese Erde kann, je nach Lehmanteil, recht schwer sein, ist aber auch sehr grabfähig. Lehmhaltige Erde/Lehm gibt es mancherorts in wunderschönen Farbtönen…von ocker bis dunkelrot. Ein toller und günstiger Blickfang, der aber leider vielen Terrarienregalen eine hohe Tragfähigkeit abverlangt, da er sehr schwer ist. Lehm ist im feuchten Zustand sehr gut zu verarbeiten. Bei Erde direkt vom Acker bitte unbedingt daran denken, dass diese behandelt sein könnte (Spritzmittel).

Den Bodengrund für grabende Vogelspinnen sollte man so hoch wie nur möglich einfüllen. Bei kleiner bleibenden Arten mindestens 10cm, bei größer werdenden Arten mindestens 15cm, sollten unbedingt geboten werden. Am besten so hoch, dass das Tier sich noch gut bewegen kann, jedoch keine großartigen Stürze möglich sind. Die meinsten Vogelspinnen nehmen auch 20cm und mehr dankend an und graben sich tiefe Höhlen. Daher sollte man sich, wenn es möglich ist, nicht scheuen, auch mehr als 20 cm Erde einzubringen. Die Spinne wird es danken.
Verbrennungen durch genutzte Beleuchtung sind, begünstigt durch den hohen Bodengrund, nicht zu erwarten, da man prinzipiell keinerlei Lampen im Terri anbringen sollte! Beleuchtet wird, ohne Ausnahme, nur von außerhalb!

Empfohlen wird, den Boden, vorn bis auf Steghöhe zu füllen und dann schräg nach hinten ansteigen zu lassen.
Alles gut festdrücken, eventuell dann nochmal auffüllen...Höhle vorstechen und auch eine halbe Korkhöhle oder Rinde anbieten.
(Höhlen sollten nach unten immer offen sein, damit die Spinne weitergraben kann!!) Die intensive Füllhöhe des Bodengrundes ermöglicht den Spinnen ein artgerechtes Ausleben ihres Grabtriebes.
Nebenbei ist es ein sehr einfacher aber effektiver Schutz, sollte die Spinne einmal fallen.
So lassen sich tiefe Stürze vermeiden..Stürze, die ansonsten schlimme bis tödliche Verletzungen zur Folge haben können.
(gebrochene Beine, geplatzte Abdomen, große Schnitte usw.) Auch sollte bei der Einrichtung auf spitze Gegenstände (spitze Äste & Steine) und stacheltragende Bepflanzung verzichtet werden!!

Baumbewohner hingegen benötigen keine so große Menge Bodengrund. Dennoch sollte man bedenken, dass sich auch hier einige Arten gern noch eine Höhle unter ihrem Gespinst graben. Für bepflanzte Terrarien sollten es, auch bei Baumbewohnern, eine entsprechende Menge an Bodengrund sein, damit die Pflanzen Halt finden und sich gut entwickeln können.

Bitte auch auf Bodengrund /Erde mit Zusätzen wie Styroporkügelchen verzichten. Ich habe schon Vogelspinnen gesehen, die tot im Terri lagen und denen solche Kügelschen im Labium steckten.
Auch Seramiskügelchen würde ich nicht empfehlen.

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Der beste Schutz vor Schimmel
in feuchten Terrarien ist das Einbringen von Springschwänzen und/oder tropischen weißen Asseln und eine gute Belüftung, am besten eine Doppelbelüftung!!! Asseln und auch Springschwänze sind sehr nützlich und durchaus empfehlenswert!
Die kleinen Helfer verhindern Schimmelprobleme von Grund auf, vertilgen tote Futtertiere, abgestorbene Pflanzenteile und Futtertierreste.
Manche Spinnenhalter befürchten, dass ihre Spinnen durch die Asseln, besonders während einer Häutung angefressen werden könnten oder die Asseln die Terrarien verlassen und durch die Wohnung streifen.
Diese Ängste sind völlig unbegründet!
Mit Walderde, Maulwurfserde usw bringt man meist schon eine gute Truppe Helfer ins Terri ein...Springschwänze und Mikroorganismen verhindern Schimmel und vertilgen, ebenso wie Tropische weiße Asseln, tote Pflanzenteile, Kot und Futtertierreste.

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Wenn bodenbewohnende Spinnen dauernd durchs Terrarium wandern oder an den Wänden/Scheiben hängen (und ein adulter Bock auszuschließen ist), liegt es meist an der Haltung.
Oftmals ist der Boden dann zu feucht.
Auch die Temperatur sollte man überprüfen und wenn nötig, ändern.
Viele Spinnen fristen ihr Dasein in zu heißen Terris!

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Ist der Bodengrund mit einer dicken Schicht Spinnseide bedeckt (kein Häutungsteppich) und hockt das Tier darauf, liegt es ebenfalls meist am Bodengrund. Auch hier besteht die Möglichkeit, dass der Boden zu feucht ist.
Das Tier webt sich dann einen Teppich.
Ist der Boden, wie Kokoshumus, zu locker und das Tier kann nicht gut drauf laufen, wird ebenfalls meist alles übersponnen. Auch Pinienrindenstücke und Rindenmulch wird so von den meisten Spinnen überarbeitet. Solch falschen und ungeeigneten Boden sollte man austauschen und der Spinne einen argerechten Bodengrund bieten.
Besser noch, sich vor dem Kauf informieren und dem Tier von vornherein ideale Haltungsbedingungen ermöglichen.

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INFO:
Noch kurz etwas zu dem so genannten Quellhumus, Spinnenbricks usw, die immer gern von vielen Zooläden und auch auf Börsen angeboten und für die Spinnenhaltung empfohlen werden:
Dieses Quellzeugs ist durchgehend ungeeignet, schimmelt in feuchtem Zustand sehr schnell und intensiv und nimmt, wenn einmal trocken, nur sehr schlecht wieder Wasser auf....es bilden sich eher Pfützen.
Die Spinnen können, besonders auf trockenem Humus, schlecht darauf laufen und überspinnen daher alles mit dicken Teppichen. Auch das Graben bereitet Probleme, denn die Höhlen sind nicht stabil...wie auch, dieser Boden ist sehr locker.
Daher kann man sich nicht nur das Geld, sondern auch die Probleme von vornherein sparen, wenn man gleich zum richtigen Bodengrund, siehe oben, greift.

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Ich hoffe, ich konnte einige Fragen beantworten.

-jack-



NEWS und Aktuelles  
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Eine aktive und gemütliche Winterzeit, ein wunderschönes Weihnachtsfest und ein gesundes, neues Jahr :)

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Facebook, wer hat das heutzutage nicht? :D  
 
 
 
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Wissen ist Macht und Nachfragen keine Schande...
daher hier einige Vogelspinnenforen,
wo ich hin und wieder selbst aktiv bin und wo man auch was lernen kann.

www.aracmania-forum.com

www.arachnophilia.de


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1.0 Poecilotheria regalis, adult mit Angabe der RH
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Unsere Hunde, sowie Katzen und auch Nager, müssen betreut und versorgt werden.
Im Herbst stürmte und, wie immer, die Flut der Katzenwelpen. Die Kleinen müssen versorgt, nicht selten gepäppelt, geimpft, entwurmt und betreut werden. Nun ist wieder Winter, es ist kalt und feucht und unsere Tiere benötigen erneut besondere Pflege damit sie die kalte Jahreszeit gesund überstehen.

Es ist immer Vieles ist zu tun,
damit es den Tieren an nix mangelt.
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